Knaute, Kramer & Kollegen

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"Oli Knaute & Band live im <Werk9>“

... Ich kann es ganz kurz machen, denn alles, was aus meiner Sicht zum Programm "Knaute singt Kramer" schon vor Monaten festzustellen war, wurde heute auch live bestätigt. Knaute hat den Blues!

Eine tolle Stimme, die insbesondere auf seiner akustischen Gitarre begleitet, weit, weit, weit über das Liedermachergesülze hinausgeht, das die alten beatFreunde® sonst mitunter zu durchleiden haben. So war mir das erste Drittel des Programms dann auch in der Nachbetrachtung der stärkste Part. Viel akustische Gitarre, die später zugunsten der Fender-Stromgitarre eher ein Waisendasein fristete.

Knaute ist ein akustischer Musikant, auch wenn andere es anders sehen mögen. Ich liebe die Kombination aus einer alten Holzgitarre und seinem Gesang.

Ein tolles Konzert und vor allem wirklich dezente Bandarrangements umschmeichelten die Ohren des Publikums. Diese wehten wohl insbesondere durch das saubere E-Piano und die brillianten Blasinstrumente zarten Windhauch in die Regionen unter dem Riesenrad im Wienerwald hinein.

Novizenmeisteramt beatNorbilein® an den Keyboards ist alles andere als ein "vergeblicher Künstler", wie er zeitweise von sich behauptete. Nun hoffentlich nicht mehr! Auch Christoph Kießig an Sax, Trompete und Blockflöte bot herzerfrischende Proben seines Könnens, wenngleich das eine oder andere Solo mitunter an den Sound katholischer Jugendgottesdienste erinnerte.

Anyway – Schlagzeug, Percussion und Bass lieferten größtenteils satten Rhythmus und bildeten somit ein tragfähiges Gerüst, auf dem die Soloinstrumente ihre volle Wirkung entfalten konnten. Sehr schön die kurzen und mit hohem persönlichen Identifikationswert von Knaute vorgetragenen Titelansagen, die er meist mit konkreter Lebens- und Künstlergeschichte Theodor Kramers auffüllte.

Sehr gut gesetztes Licht und dezent eingespielte Trockeneiseffekte rundeten das Bild des mit Zugaben fast anderthalbstündigen Konzertes ab. Herzlichen Dank für die angemessenen Lichtspiele an "Lichtspieler on Tour", Blaschki.

Board of Directors beatOma® & beatOpa® möchten sich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken, dass wir zum handverlesenen Kreis des Premieren-Publikums zählen durften. Oli Knaute und seiner Band rufen wir zu: Ihr könnt euch für Geld sehen lassen! Und dem einen oder anderen Berliner Liedermacher empfehlen wir dringend den Besuch einer hoffentlich bald folgenden Veranstaltung unter dem Titel „Knaute singt Kramer“. So echt, so tief, so authentisch, so gänsehauttreibend kann Kramer klingen. Allen ein von Herzen kommendes KEEP ON ROCKIN'!"

zit. nach Thomas Steierhoffer in lebenszeitung.de

Knaute singt Kramer

Wenngleich es fast anderthalb Jahre dauerte, ist der beatOpa® nunmehr im Besitz einer einzigartigen Vorproduktion, die den Titel "Vorproduktion" wohl allein der Bescheidenheit ihres Produzenten und Interpreten verdankt. beatNorbilein® hatte die 16 Tracks umfassende Studioeinspielung vor einigen Tagen auf CD rübergereicht. War ihm zu diesem Zeitpunkt eigentlich klar, welche Perle er so lange vor dem Licht der kompetenten Öffentlichkeit zurückgehalten hatte?

Olli Knaute singt Liebeslieder des österreichischen Lyrikers Theodor Kramer. Aus dem mehr als 10.000 Gedichte umfassenden Nachlass des jüdischen Autors wählte Knaute 16 Stücke aus und hauchte ihnen seinen eigenen Sound ein. Dieser Sound geht buchstäblich unter die Haut und lässt die Nackenhaare vor Rührung und Begeisterung stehen. Gänsehaut pur! Solche Musik kann nur aus Leid und aus dem entstehen, was man landläufig Lebenserfahrung nennt.

Es handelt sich durchweg um Liebeslieder, die der von den Nazis aus Österreich vertriebene Kramer teilweise noch in Wien und später dann im englischen Exil verfasste. Wie Olli Knaute dem beatOpa® im Telefon verriet, spielt er nicht allein die wunderbare akustische Gitarre, sondern auch das Piano selbst. Als Kritiker muss ich jetzt allen an intensiver beatMusik® Interessierten sagen: Knaute hat den Blues!"

zit. nach Thomas Steierhoffer in lebenszeitung.de