Knaute, Kramer & Kollegen

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Die Kamille

Auf die alten Tage

Lied am Rand

Wann wir des Nachts im süßen Schweiß

Laß still bei dir mich liegen

Wenn ich nicht gleich dich küsste

Oh Marie

Geständnis

Lass uns schlafen

In schwerer Stunde gehn

Liebe Liebste, süß und bitter

Mit Seufzen geht die Nacht zu Rand

Hinterm Riesenrad

Die Nacht ist fahl schon ausgebrannt

Und wenn ich manchmal weinen muss bei dir

Auf die alten Tage

Sacht im Lichthof schlägt die dürre Esche
an die Wand, zu Ende geht der Tag;
auf der Leine bläht sich schwach die Wäsche,
still und finster wird es im Verschlag.
Leise findet meine Hand im kleinen
Schimmer unsrer Bettstatt zu der deinen.

Draußen bei den Kindern ist schon Ruhe
und der Größte bleibt heut lange aus;
durch den Türspalt schimmern schwarz die Schuhe,
die vorm Herd zum Putzen stehn. Im Haus
kann man uns jetzt nicht mehr hören,
und kein Klopfen wird uns heut mehr stören.

Langsam sinkt mein Kopf auf deine Seite,
schiebt sich meine Hand dir unters Kinn;
deine Augen glänzen feucht, und gleite
sacht ich tiefer, leuchtet alles drin:
Nacht im Kaipark, Wandern, Wehn der Haare,
Kummer, schlechte und auch gute Jahre.

Wenn ich so bei dir mich kaum bewege,
wird entspannt mir so vertraut zumut,
als ob still ich auf dem Rücken läge,
wach im Schlaf; wie ist das schön und gut.
Und ich weiß nach aller Müh und Plage
Bessres nicht auf unsre alten Tage.